Yoga für Anfänger: Bringe Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht!

Yoga für Anfänger

Du denkst, Yoga ist ein Sport für Esoterikerinnen und Esoteriker und der Trend für alle, die sich körperlich nicht anstrengen wollen? Dann hast du dich noch nicht ausreichend über Yoga informiert. Yoga ist mittlerweile auch in Deutschland eine sehr anerkannte und verbreitete Lehre, die Körper, Geist und Seele zusammenführt. Die ganzheitliche Wirksamkeit von Yogaübungen auf den Menschen ist heute sogar wissenschaftlich belegt. Ob Yoga für Anfänger und Anfängerinnen oder für Fortgeschrittene: Yoga ist keinesfalls nur mit Ausruhen gleichzusetzen, sondern eine körperliche und geistige Herausforderung, die gelernt und geübt sein will.

In diesem Blogartikel zeigen wir dir, was genau Yoga ist, wie es sich entwickelt hat und welche Philosophie dahinter steht. Zudem stellen wir dir verschiedene Arten von Yoga vor, vom klassischen Hatha Yoga bis hin zum modernen Bier Yoga. Falls du dann Lust bekommst, mal bei einem Yoga für Anfänger und Anfängerinnen Kurs reinzuschnuppern oder es online auszuprobieren, haben wir noch ein paar Einsteiger-Tipps für dich, damit auch du in den Yoga – Flow kommst.

Alltagsstress: Wie erholst du dich am besten?

Wer kennt ihn nicht, den Alltagsstress? Wenn uns die Uni oder die Arbeit mal wieder über den Kopf wachsen, die Kinder uns auf der Nase herumtanzen oder sich Probleme mit unserem Gegenüber oder Freundeinnen und Freunden nur so aneinanderreihen, wünschen wir uns doch nichts mehr, als einmal komplett abzuschalten und mit unserem Körper, Geist und Seele ganz weit weg vom Alltagsgeschehen zu sein. Sich von stressigen Situationen zu erholen, ist unheimlich wichtig für deine Gesundheit!

Um Stress und Krisen zu meistern, ist Resilienz, also die Fähigkeit, belastende Situationen zu überstehen, von großer Bedeutung. Mehr über dieses spannende Thema und Tipps, wie du deine Resilienz stärkst, kannst du in unserem Blogartikel „Resilienz stärken: Arbeitsbelastungen erkennen und bekämpfen“ nachlesen.

Darüber hinaus gibt es diverse Stressbewältigungsstrategien. Hierbei wird vor allem zwischen problembezogenem und emotionsbezogenem Coping unterschieden. Bei der problembezogenen Stressbewältigung wird der Versuch unternommen, eine Lösung zu finden, wie zukünftige stressige Situationen vermieden werden können. Bei der emotionsbezogenen Stressbewältigung werden lediglich die Emotionen durch Ablenkung oder Konsum beruhigt. Je nach Charakter, aber auch nach Situation wenden Menschen unterschiedliche Strategien an, um den Stress zu reduzieren. Konkrete Strategien findest du auch in unserem Blogartikel „Stressbewältigungsmethoden: 6 Tipps, wie du mit Stress umgehen kannst“.

Entspannungstechniken

Eine präventive Maßnahme, um Stress generell vorzubeugen, ist Entspannung. Einfach mal den Fokus auf die innere Mitte lenken und die Seele baumeln lassen – das wollen und brauchen wir alle. Jeder Mensch nutzt andere Entspannungstechniken, um dem alltäglichen Stress zu entfliehen. In einer Umfrage von Tomorrow Focus Media aus dem Jahr 2015 wurden den Befragten verschiedene Entspannungstechniken zur Auswahl gegeben. Nach Massagen und heißen Bädern ist Yoga in dieser Umfrage die drittbeliebteste Entspannungstechnik. 13,2 Prozent der Frauen und 3,5 Prozent der Männer praktizieren Yoga, um sich zu entspannen.

Yoga

Das Praktizieren von Yoga ist also auch eine gängige Entspannungstechnik und wird immer beliebter. Nicht zuletzt, weil das Arbeits- und Privatleben heute durch Schnelllebigkeit geprägt ist und immer mehr Menschen Wege suchen, für einen Moment aus dem Alltag auszubrechen.

Doch wieso ist Yoga so beliebt? Welche Arten von Yoga gibt es überhaupt? Und was hat es mit der Geschichte von Yoga auf sich? In den folgenden Abschnitten erfährst du etwas mehr darüber.

Ein großer Vorteil an Yoga: es ist ortsungebunden. Du kannst es in einer Gruppe in der Halle oder im Freien praktizieren. Oder auch alleine im Wohnzimmer – hierfür kannst du einfach online passende Videos suchen. Grund genug also, sich ein wenig mit Yoga zu beschäftigen und zu schauen, ob es für einen selbst auch die richtige Entspannungsmethode ist.

Yoga: Ein ganzheitliches philosophisches Übungssystem

Yoga entstand ca. 1.500 v. Chr., kommt ursprünglich aus Indien und ist tief im Hinduismus und teilweise auch im Buddhismus verwurzelt. Das Wort „Yoga“ bedeutet Vereinigung, welche sich auf die Harmonie von Körper, Geist und Seele bezieht und somit deiner Gesundheit gut tut. Dies ist auch der Grund dafür, dass Yoga als System bezeichnet wird, welches eine ganzheitliche Wirkung auf den Menschen hat und mit dessen Übungen Körper, Geist und Seele eine Balance finden.

In ihrer ursprünglichen Form war Yoga eine magische Opferhandlung und ein Weg der Geistesschulung und Selbsterkenntnis. Das bedeutet, der meditative Zweig von Yoga, wie wir es heute kennen, ist dessen ursprünglicher Sinn. Traditionell wurde Yoga allerdings ohne körperliche Anstrengung ausgeübt. Später entwickelte sich das Hatha Yoga, also eine Kombination der Meditation mit einer bewusst durchgeführten und wahrgenommenen Körperhaltung, Bewegung und Atemtechnik. Die durchgeführten Übungen sollen zu einer erhöhten Achtsamkeit, einer hohen Vitalität und einer inneren Gelassenheit führen.

Verschiedene Arten von Yoga

Heutzutage gibt es eine große Vielfalt an traditionellen, aber auch sehr modernen Yoga-Arten. Einige davon sind noch eng an die traditionellen Wurzeln gebunden, während andere Arten auch mit dem ein oder anderen Augenzwinkern betrieben werden. Oder hättest du gedacht, dass man Yoga auch mit einer Bierflasche betreiben kann?

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist die ursprünglichste Form von Yoga, welches mit Bewegungen praktiziert wird. Hier werden zahlreiche Asanas, also Yoga-Posen gelehrt, wobei die Bewegungen langsam ausgeführt werden. Es stellt also die perfekte Grundlage für alle anderen Yoga-Arten dar und ist daher sehr empfehlenswert als Yoga für Anfänger und Anfängerinnen.

Ashtanga Yoga

Wer schon etwas fortgeschritten ist und sich etwas mehr auspowern möchte, der hat bei Ashtanga Yoga die Möglichkeit dazu. Beim klassischen Ashtanga Yoga werden festgelegte Asana-Abfolgen ausgeführt und jede einzelne Haltung exakt fünf Atemzüge gehalten. Diese Form von Yoga ist mit einer höheren Anstrengung verbunden als das traditionelle Hatha Yoga.

Yin Yoga

Yin Yoga bildet einen Ausgleich zu Yang Yoga-Arten wie z.B. Hatha oder Ashtanga Yoga. Während sich die zuvor vorgestellten Yoga-Arten auf die körperliche Komponente konzentriert und sogar zum Muskelaufbau dienen, legt Yin Yoga den Fokus auf den Geist und die Seele. Somit dient diese Form mit ihren ruhigen Übungen und Meditation vor allem der Entspannung.

Aerial Yoga

Durchhängen mal auf eine andere Art. Beim Aerial Yoga werden Yoga-Übungen in ein Tuch gehüllt in der Luft Yoga-Übungen durchgeführt. Die Schwerelosigkeit vermittelt ein Gefühl der Freiheit und Entspannung. Trotzdem erfordert diese Yoga-form eine hohe Körperspannung und Muskulatur und ist daher super als ganzheitliches Training für Körper und Geist geeignet.

Aerial Yoga
Aerial Yoga

Stand Up Paddling (SUP) Yoga

Wem Yoga auf der Matte zu langweilig ist, der kann die Yogamatte auch gegen ein Paddelboard ersetzen. Rauf aufs Board und rein ins Wasser! Die größte Herausforderung hierbei ist, während der Übungen die Balance zu halten, um auf dem schwimmenden Brett stehen zu bleiben. Am besten eignet sich diese Yoga-Art für Fortgeschrittene, die mit den Asanas bereits vertraut sind.

Bikram Yoga

Wenn es heiß hergehen soll, ist Bikram Yoga genau die richtige Form für dich. Bei 40 Grad Raumtemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit werden die Yogaübungen praktiziert. Hierbei wird vor allem auf die Haltung geachtet, wodurch sich Bikram Yoga ebenfalls sehr gut für Yoga Anfängerinnen und Anfänger eignet. Durch das starke Schwitzen wird der Körper zudem von innen gereinigt.

Hunde Yoga

Manche Zweibeiner lieben ihre Vierbeiner so sehr, dass einfach nichts ohne sie geht. Umso besser, dass du selbst die Leidenschaft zum Yoga mit deinem Hund teilen kannst. Hierbei werden Asanas eingesetzt, die Hunde ebenfalls durchführen können. Ziel ist die Stärkung der Bindung zwischen Hund und Halter.

Bier Yoga

Du lässt deinen Feierabend lieber mit einem kühlen Bier ausklingen als mit Sport? Verständlich. Aber warum nicht beides verbinden? Die skurrile Variante von Yoga, bei der die Bierflasche in jeder Übung eingebunden wird, stammt aus Berlin. Hierbei wird natürlich in Maßen getrunken, denn auch bei dieser Yoga-Art sollte Haltung bewahrt werden. Na dann prost!

Yoga für Anfänger: 5 Tipps für den Start

Egal für welche Form von Yoga du dich entscheidest, die Hauptsache ist, dass du mit Spaß dabei bist, dich wohl fühlst und dass das Praktizieren von Yoga dir das Gefühl gibt, bewusster, vitaler, gelassener und leichter zu leben.

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und Yoga auch selbst einmal ausprobieren möchtest, haben wir hier noch ein paar Yoga-Tipps für Anfängerinnen und Anfänger:

  1. Zuallererst: Achte darauf, dass du dich wohlfühlst! Trage bequeme, aber am besten trotzdem anschmiegsame Sportkleidung. Besorge dir eine Matte und sorge dafür, dass dir warm ist. Bevor du in einer kalten Halle frierst, nimm dir lieber einen Pullover und dicke Socken mit. Viele Leute, die Yoga betreiben, lassen auch die Schuhe bei den Übungen weg. Alles ist erlaubt, solange du dich wohlfühlst!
  2. Nimm Probestunden in Yoga-Studios in deiner Umgebung wahr, um dich zu entscheiden, ob du lieber allein ggf. mit Videos aus dem Internet oder in der Gruppe Yoga machen möchtest. Gerade für Anfängerinnen und Anfänger empfiehlt sich zum Einstieg ein Kurs mit einer Trainerin oder einem Trainer, da die korrekte Ausführung der Posen sehr wichtig ist. Weiterhin ist es wichtig, dass dir die Umgebung gefällt und du dich mit deiner Yogalehrerin oder deinem Yogalehrer auf Dauer wohlfühlst.
  3. Achte auf deine Körperhaltung, um die Übungen schonend für Muskeln und Gelenke durchzuführen. Stehe mit beiden Füßen fest am Boden, stelle dich aufrecht hin und achte darauf, dass du deine Knie nicht über die Fußspitze beugst. Wenn du dir unsicher bist, ob du eine Übung richtig ausführst, dann frag am besten nach. Halte auch Rücksprache, wenn du ohnehin bereits Schmerzen hast, damit deine Yogalehrerin oder dein Yogalehrer darauf achten kann, wie die Übungen auf deine persönlichen Bedürfnisse angepasst werden müssen.
  4. Gehe das Training langsam an, um in den sogenannten „Flow“ zu kommen. Dein Körper muss sich zunächst an die Übungen gewöhnen, die teilweise eine echte Herausforderung sind, weil sie sehr anstrengend sein können. Praktiziere die Übungen nur so, wie sie dir gut tun. Wenn du das Gefühl hast, dass eine Übung dir Schmerzen bereitet, dann lass‘ sie besser weg oder schalte einen Gang zurück.
  5. Und zum Schluss: Übung macht den Meister – oder die Meisterin. Hab‘ Geduld und erwarte nicht von dir selbst, dass du alle Übungen sofort perfekt beherrscht und du dich sofort entspannen kannst. Sowohl dein Körper, als auch dein Geist und deine Seele brauchen Zeit, sich an die Übungen zu gewöhnen. Praktiziere Yoga am besten vier Wochen lang regelmäßig für 15 Minuten und entscheide dann erst, ob Yoga auf Dauer das Richtige für dich ist.

Fazit: Einfach mal ausprobieren!

Wir haben dich jetzt mit vielen Informationen versorgt. Dennoch gilt: Der beste Weg, herauszufinden, ob Yoga wirklich zu dir passt, ist derjenige, es auszuprobieren. Beherzige dabei aber vor allem unseren 5. Tipp: Hab‘ Geduld und bleib‘ eine Zeit lang regelmäßig dabei, um abzuwägen, ob dir Yoga gut tut oder überhaupt nicht zu dir passt. Und vielleicht findest auch du durch Yoga deine persönlich beste Entspannungstechnik und deinen Weg zur inneren Ruhe und zur ganzheitlichen Balance.

 

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