Berufliche Selbstverwirklichung: oncampus meets Öxl Victor Marnitz

Victor Marnitz - Berufliche Selbstverwirklichung

Bewunderst du auch die Menschen, die ihr Leben genau so leben, wie sie es wollen? Das Thema berufliche Selbstverwirklichung ist in unserer heutigen Gesellschaft mit so vielen Möglichkeiten so präsent wie noch nie. Doch wie findet man eigentlich heraus, was man wirklich machen möchte? Und wie wagt man den ersten Schritt? Wir erzählen dir hier die emotionale Geschichte des Straßenmusikers Victor, der erst durch einen Schickssalsschlag seine Leidenschaft gefunden hat. Im Rahmen unserer „oncampus meets…“-Reihe stellen wir dir den leidenschaftlichen Straßenmusiker Victor Marnitz aus Schwerin vor, der nun seit mehr als einem Jahr auf der Straße musiziert. Doch hinter seinen Songs stecken mehr als nur schöne Texte und Melodien. Dahinter verbirgt sich eine ergreifende Geschichte über einen Mann, der sich von einem schweren Schicksalsschlag nicht aufhalten lies und dadurch seine Berufung fand.

Wenn das Leben andere Pläne hat

Die Zeit nach dem Abitur ist für die meisten jungen Menschen eine der prägendsten und aufregendsten ihres Lebens. Endlich auf eigenen Beinen stehen, ein Studium beginnen, um die Welt reisen – es stehen einem so viele Möglichkeiten offen!

Auch Victor Marnitz hatte Zukunftsträume und Pläne, bis ein Ereignis seinen Alltag von jetzt auf gleich ändern sollte. Neun Monate nach dem Abitur hatte der damals sportliche Victor zunehmend Schmerzen, Schlafstörungen und fühlte sich in seinem allgemeinen Wohlbefinden eingeschränkt. Lange suchten Ärztinnen und Ärzte nach der Ursache für seine gesundheitlichen Probleme und stellten nach einem halben Jahr schließlich die erschreckende Diagnose: Lymphdrüsenkrebs.

Während seine Freundinnen und Freunde sich ins Leben stürzten, galt es für Victor, um sein Leben zu kämpfen. „Dann hat sich alles geändert in meinem Leben“, erzählt Victor. Die langwierigen Behandlungen zehrten an seinen Kräften und waren eine körperlich und seelisch sehr anstrengende Zeit für den jungen Mann. Er hatte während der Krebstherapie viel Zeit zum Nachdenken und um sich mit sich und seinem Leben auseinander zu setzen.

„Was brauchen wir zum glücklich sein?“
Jamaica [Öxl]

Der Weg zur Beruflichen Selbstverwirklichung!

Es war der letzte Chemotherapie-Termin, an dem Victor sich mit der Frage beschäftigte, wie sein Leben zukünftig weitergehen soll. Nach seiner schweren Krankheit fühlte es sich falsch an, so weiter zu machen wie vorher. Er erkannte während der langwierigen Zeit, dass das Leben viel zu schnell vorbei sein kann. Also traf er die Entscheidung, dass er das tun möchte, was ihn wirklich bewegt und was er von Herzen machen möchte. Jeder Mensch lebt nur einmal im Hier und Jetzt – aus dieser Erkenntnis und Motivation gewann er viel Energie und begann damit, sich auf die Suche nach seinen Träumen zu machen.

Eher zufällig stieß Victor auf ein altes Bild, das ihn als Teenager mit seiner damaligen Band zeigte. Doch auf die Straßenmusik kam er nicht von jetzt auf gleich. „Das ist wieder ein Prozess und kein spezielles Erlebnis, bei dem ich gesagt habe, jetzt hat mich die Straßenmusik'“, erzählt Victor von dieser Zeit. Es war vor allem die große Freiheit, die Victor so sehr an der Straßenmusik reizte. „Ich habe all mein Equipment dabei, den Verstärker, die Gitarre, das ist alles mobil. Das heißt ich kann spielen wo ich möchte und ich kann spielen was ich möchte.“

Victor erkannte, dass genau diese Freiheit das ist, was er sich vom Leben wünscht. Er erkannte, wie wichtig es ihm ist, seine Kreativität auszuleben und mit seiner Musik andere Menschen berühren zu können. Seitdem ist er unter dem Künstlernamen „Öxl“ als Straßenmusiker in Deutschland und der ganzen Welt unterwegs.

Victors Ziel: Menschen mit seiner Musik berühren

Victor ist es nicht so wichtig, wie viel Geld am Ende des Tages in seinem Gitarrenkoffer gelandet ist. Vielmehr freut es ihn, wenn Passantinnen und Passanten für einen Moment stehen bleiben und seine Musik genießen. Damit schenken sie ihm ihre wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit.

Mit der Straßenmusik hat Victor seine Leidenschaft gefunden. Sie ermöglicht ihm, das zu tun, was ihn glücklich macht, und zwar aus tiefstem Herzen. Seine schwere Geschichte verarbeitet Öxl auch in seinen Songtexten. In seinem Song „Frei, Glücklich und Ich“ erzählt er seine Geschichte im Kampf gegen seine Krankheit und lässt uns so an seinem Leben teilhaben. Er verarbeitet seine schwere Zeit und gibt uns die Möglichkeit zu erkennen, woher er seine unvorstellbare Kraft nahm. Auch beschreibt er, wie die Krankheit ihm die Augen geöffnet hat und ihn zur Selbstverwirklichung motivierte.

„Mach‘ das, was ich will mit ’nem Lachen auf dem Mund.“
Frei, Glücklich & Ich [Öxl]

Die richtige Motivation ist der Schlüssel!

Doch das Leben als Straßenmusiker ist für Öxl nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen. Es gibt in seinem „neuen Leben“ auch genug herausfordernde Momente. Zum Beispiel im Winter, wenn es auf draußen nass und kalt ist. Was für Außenstehende erst einmal nicht gerade nach einem erstrebenswerten Leben klingt, betrachtet Victor aus einer ganz anderen Perspektive. Durch die prägenden Erlebnisse während seiner Krankheit empfindet er alles als eine lohnenswerte Erfahrung, die er später gerne mit seinen Enkelkindern teilen möchte.

Victor zeigt eindrucksvoll, dass man manchmal einfach nur die Perspektive ändern muss und die Dinge im Leben nicht zu ernst nehmen darf. Denn wer jeden Tag im Trott des Alltages steckt und nichts Neues erlebt, wird seinen Horizont nicht erweitern. Im Gegenteil: Eventuell wird man sich irgendwann fragen: „Was wäre gewesen, wenn…“.

Victor hat diese wichtige Erkenntnis aus seinem schweren Schicksalsschlag mitgenommen und die Chance ergriffen, sein Leben zu ändern. Er möchte jetzt glücklich sein und sein Leben so leben, wie es ihm gefällt. Seine Message: Jeder Mensch hat Träume und jeder kann sie verwirklichen, wenn er jetzt damit anfängt. Jeder hat die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung!

„Jetzt glücklich sein, nicht die Zeit mit irgendwas verbringen.“
Victor Marnitz

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Habe Mut dein Leben zu ändern!

Victor fand durch seine schwere Krebserkrankung seine Berufung und das, was ihn wirklich glücklich macht. Doch der Straßenmusiker ist überzeugt, dass es nicht eines Schicksalsschlages bedarf, um das zu tun, was einen wirklich bewegt und begeistert. Was es braucht sind vor allem Mut, etwas Neues zu wagen und die Motivation, das dann tatsächlich auch umzusetzen. Jeder Tag bietet dir die Möglichkeit, an dir zu wachsen und jeden Moment als eine Erfahrung und Bereicherung zu sehen. Denn jeder Schritt, egal ob er im Erfolg endet oder sich als Fehltritt entpuppt, er ist ein Weg in die Richtung zur Selbstverwirklichung.

Dass es sich lohnt, immer weiter zu kämpfen und sich im Leben nicht unterkriegen zu lassen, zeigt beispielsweise auch die Geschichte der Harry Potter-Autorin J. K. Rowling. Während sie an ihrer berühmten Romanreihe arbeitete, war Rowling alleinerziehende Mutter und lebte von Sozialhilfe. Trotzdem lies sie sich nicht unterkriegen und schickte ihre Manuskripte trotz vieler Absagen unermüdlich an unterschiedliche Verlage. Hätte sie damals aufgegeben, wäre „Harry Potter“ niemals bekannt geworden und das Leben der Autorin wohl ganz anders verlaufen. Heute ist sie eine der berühmtesten und bestverdienendsten Autorinnen weltweit und ihre Bücher wurden über 500 Millionen mal verkauft.

Was wir von Geschichten wie der von Victor lernen können? Der Weg zur Zufriedenheit und Selbstverwirklichung ist nicht immer eben und kostet oft viel Zeit und Energie, aber dennoch ist jeder Schritt ein Schritt in die richtige Richtung. Auch Niederlagen gehören zu diesem Weg – diese sollten allerdings als Chance gesehen werden, denn aus ihnen kann man viel lernen und weiter an sich arbeiten. Jeder muss einen Weg suchen um seinen Traum zu erreichen. Jeder Mensch lernt jeden Tag etwas dazu und jede Erfahrung bringt einen persönlich weiter. Drei Worte die dich auf dem Weg zur Selbstverwirklichung begleiten sollen: Lebe. Lerne. Jetzt!

Hier findest du mehr über Öxl

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Ein Kommentar

  1. Meine Freundin hat früher Gitarrenunterricht gegeben. Sie hat Jahre gebraucht, um sich auf ihr Studium vorzubereiten. Letztlich hat sie es doch begonnen. Ich finde, dass es nur richtig ist etwas zu machen, was man unbedingt will.

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