Zukunft der Arbeit: Wie die Arbeitswelt 4.0 für dich zur Chance wird

Die Digitalisierung hat unsere Arbeitswelt in den vergangenen Jahren schon ganz schön verändert. Maschinen und Computer, die gemeinsam mit Menschen arbeiten oder bestimmte Aufgaben übernehmen, sind längst keine Seltenheit mehr. Studien zur Zukunft der Arbeit wie die des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) besagen inzwischen, dass etwa ein Viertel der Beschäftigten in einem Beruf arbeitet, der bis 2025 zu einem Großteil von Computern übernommen werden könnte – also bereits in drei Jahren. Sieht so die Zukunft der Arbeit aus?

Klar, dass solche Prognosen erstmal für ein ungutes Gefühl sorgen – die Entwicklung bedeutet aber keineswegs, dass nun ein Viertel aller Berufstätigen arbeitslos werden wird. Ein größeres Angebot an Weiterbildungen, veränderte Aufgabenprofile und völlig neue Jobs werden in den kommenden Jahren entstehen. Wir verraten dir, wie du dich für die Digitalisierung der Arbeitswelt wappnest und was du wissen solltest, um langfristig sichere Berufsaussichten zu haben.

Substituierbarkeitspotenzial – Was soll das denn sein?

Das Substituierbarkeitspotenzial beschreibt das Ausmaß, in dem derzeitige Berufe in Zukunft durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen wie Robotern ersetzt werden könnten. Indem für jeden Beruf ermittelt wird, wie viele seiner zugehörigen Aufgaben schon heute von Computern übernommen werden, wird dieses Potenzial ermittelt. Dazu gehören zum Beispiel Berechnungen oder das Sortieren von Produkten. In Bereichen wie Beratung oder Management hingegen unterstützt der Computer den Menschen eher.

Das Substituierbarkeitspotenzial versucht also, Aufschluss über die Zukunft der Arbeit oder New Work zu geben. Die IAB-Expertinnen und -Experten gehen zwar derzeit nicht davon aus, dass gesamte Berufe vollständig durch Maschinen ersetzt werden – in einigen Branchen wird jedoch angenommen, dass über 70% der Aufgaben von Computern erledigt werden können. Eine ganz schön große Zahl. Bleibt nur noch rund ein Drittel der bisherigen Aufgaben in Zukunft für die Beschäftigten der Branche übrig, macht das ein tiefgreifendes Umdenken und vor allem Umgestalten der bisherigen Jobs nötig.

Neben der Digitalisierung verändern aber auch die Globalisierung, der demografische Wandel, Bildung und Migration die Arbeitswelt mit, ebenso wie die Forderung der Menschen nach einer angemessenen Work-Life-Balance, zeitlich und örtlich unabhängigen Arbeitsmodellen und dem Schaffen von etwas Bedeutsamem. Dieser (digitale) Wandel führt zur Arbeit 4.0, die für die Arbeitswelt ganz neue und innovative Möglichkeiten schafft.

Was Roboter erledigen können

Natürlich können nicht alle Tätigkeiten einfach an Roboter abgegeben werden. Welche Aufgaben sind also eigentlich durch Maschinen substituierbar? Das IAB hat hier zunächst das Anforderungsniveau in einem Beruf betrachtet und vier Gruppen unterschieden:

  • wer keine oder eine einjährige Ausbildung hat, zählt zu den „Helferinnen und Helfern“
  • mit einer mindestens zweijährigen Ausbildung oder einem berufsqualifizierenden Abschluss gehört man zu den „Fachkräften“
  • wer eine Meister- oder Technikerausbildung beziehungsweise einen Bachelorabschluss hat, wird als „Spezialistin und Spezialist“ betrachtet
  • ein mindestens vierjähriges abgeschlossenes Hochschulstudium macht die Gruppe der „Expertinnen und Experten“ aus

Je höher das Anforderungsniveau ist, desto stärker sinkt das Substituierungspotenzial. Das hängt vor allem mit den Anforderungen in einem Beruf zusammen. Auch diese hat das IAB in fünf Typen unterteilt. Zunächst einmal wird hier unterschieden in Routine- und Nicht-Routine-Aufgaben. Erstere können entweder kognitiv oder manuell sein, letztere analytisch, interaktiv oder manuell. Zu kognitiven beziehungsweise manuellen Routine-Aufgaben zählen zum Beispiel die Buchhaltung oder das Sortieren von Produkten – diese können einfach von Computern übernommen werden.

In analytischen und interaktiven Nicht-Routine-Aufgaben wie im Management oder der Beratung können Computer allenfalls den Menschen unterstützen, manuelle Nicht-Routine-Aufgaben können Roboter hingegen nach jetzigem Stand zumindest für die nächsten zehn Jahre gar nicht übernehmen. Dazu zählen zum Beispiel selbstfahrende Autos und LKW, die trotz des großen Fortschritts derzeit nur teilautonom oder auf bestimmten Strecken ohne menschlichen Fahrzeugführende zum Einsatz kommen können. Auch kann der Einsatz eines Chatbots im Support Bereich von Unternehmen zur Unterstützung des Menschens eingesetzt werden. Nähere Infos zu Chatbots findest du in unserem Blogartikel.

Aufgaben, die erstmal weiterhin in Menschenhand bleiben werden

Das Anforderungsniveau ist also nicht allein verantwortlich für die Substituierbarkeit innerhalb eines Berufs. Immer wieder ist die Annahme vertreten, dass von der Substituierbarkeit zum Großteil gering qualifizierte Berufstätige betroffen sein werden. Dem ist jedoch nicht so.

Ein Beispiel: Ein Fernfahrer muss auch in den nächsten Jahren weiterhin seinen LKW steuern und auf den Straßenverkehr achten, da autonom fahrende LKW noch lange nicht auf allen Straßen möglich sind. Seine menschliche Wahrnehmung wird also weiterhin benötigt. Eine Hochschulabsolventin in der Pharmazie hingegen könnte schon bald einen komplett veränderten Beruf ausüben, weil ein Roboter die Berechnung und Herstellung von Medikamenten für sie übernimmt und sie nun vielleicht viel mehr für die Qualitätskontrolle zuständig wird.

Drei Funktionen gibt es, die die Technik in der nahen Zukunft vorerst nicht ersetzen können wird. Diese sind Wahrnehmung und Feinmotorik wie etwa im Straßenverkehr, kreative Intelligenz in der Kunst oder beim kreativen Problemlösungen sowie soziale Intelligenz beim Verhandeln oder Überzeugen. Aber wie sieht es nun konkret in bestimmten Berufsgruppen aus?

Das Substituierbarkeitspotenzial in bestimmten Berufsgruppen

Das höchste Substituierbarkeitspotenzial mit mehr als 80% wird laut WirtschaftsWoche in Bereichen wie Bergbau und Mineralgewinnung gesehen sowie in Chemie-, Pharma- und Kunststoffberufen. Allgemein weisen Fertigungsberufe am meisten Substituierbarkeitspotenzial auf. Hierzu zählen auch Metall- und Anlagenbau, Metallerzeugung, Papierherstellung und -verarbeitung, aber auch Textilverarbeitung und Lederherstellung sowie Back- und Süßwarenherstellung.

Das genaue Gegenteil bildet der Gesundheitsbereich. Die Aufgaben von Ärztinnen und Ärzten, ebenso wie die Berufe in der Kranken- oder Altenpflege, werden auch mit zunehmender Digitalisierung weiterhin erhalten bleiben. Und auch sogenannte soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe, wozu beispielsweise Lehrerkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher zählen, werden in Zukunft eher nicht von Computern übernommen werden.

Ethische und rechtliche Fragen bei der Substituierbarkeit

Wenn du jetzt denkst: „Es wird doch aber schon viel Lernsoftware angeboten“, dann hast du damit vollkommen recht. Natürlich gibt es auch im Bildungsbereich bereits verschiedenste Ansätze im Zuge der Digitalisierung – das Lernen von Fremdsprachen per App beispielsweise, oder aber das Studieren mit Online-Kursen. Und auch in der Pflege sind Roboter keineswegs undenkbar: Japan experimentiert schon eine ganze Weile damit herum, Einrichtungen mit Pflegerobotern auszustatten, in Deutschland überlegt ein Augsburger Industrieroboterhersteller, Serviceroboter beim Abräumen von Tischen oder der Essensausgabe in Pflegeheimen helfen zu lassen.

Du siehst also, in den meisten Branchen ist es vorstellbar, einige Tätigkeiten durch computergesteuerte Maschinen ausführen zu lassen. Der Grund, dass insbesondere in sozialen und medizinischen Berufen trotzdem ein so geringes Substituierbarkeitspotenzial herrscht, sind vor allem ethische und rechtliche Hintergründe. Denn wer würde dafür haften, wenn ein Pflegeroboter die falschen Medikamente verabreicht? Oder wenn ein Kita-Roboter beim Wickeln ein Kind fallen lässt? Unter anderem solche Fragen sind neben der technischen Möglichkeit also auch ausschlaggebend bei der Entscheidung, inwiefern bestimmte Aufgaben in einem Beruf von Robotern übernommen werden könnten.

Der Schlüssel für die Zukunft der Arbeit: Neue Kompetenzen

So besorgniserregend diese Erkenntnisse im ersten Moment vielleicht klingen mögen, ausweglos sind sie keineswegs – im Gegenteil. Denn selbst wenn eine Tätigkeit durch den Einsatz von Computern und künstlicher Intelligenz vielleicht vollkommen verändert wird, heißt das nicht, dass die Stelle in einem Unternehmen automatisch verschwindet. Es werden neue Arbeitsplätze entstehen, bei denen die Arbeitskraft der Beschäftigen verringert wird, die Kontrollaufgaben jedoch zunehmen.

Und natürlich wird es auch ganz neue Berufsfelder geben, die bisher noch gar nicht notwendig waren. Das Interfacedesign zum Beispiel, bei dem es um die Gestaltung von Benutzeroberflächen in Computersystemen geht, hat sich erst vor wenigen Jahren als Job entwickelt. Außerdem könnten Beschäftigte im Maschinenbau zur Maschinenbetreuung übergehen, oder Ingenieursjobs wandeln sich zum Big-Data-Ingenieurswesen.

Ein entscheidender Faktor für eine sichere Zukunft ist, als Arbeitnehmerin oder -nehmer die eigenen Kenntnisse und Kompetenzen durch Weiterbildungen an die Arbeitswelt 4.0 anzupassen. Denn umso bedeutender die Digitalisierung in der Berufswelt wird, desto wichtiger sind Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet. Wer also mit seinem vielleicht vor Jahren erlernten Fachwissen nicht auf der Stelle bleibt, sondern seine Kenntnisse gemäß den Anforderungen in der Zukunft der Arbeit weiterentwickelt, wird nach wie vor eine begehrte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt sein.

Dabei gewinnen neben dem Fachwissen für eine Stelle vor allem auch methodische und überfachliche Kompetenzen an Bedeutung, wie etwa ganz grundlegend die IT-Kenntnisse der Beschäftigten in einem Unternehmen. Denn mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur die Aufgaben innerhalb eines Berufsfeldes, sondern auch die Art und Weise der Arbeit – beispielsweise mit virtuellen Teams. Daher spielen auch vermehrt soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Selbstmanagement eine große Rolle für die Arbeit der Zukunft.

Mit Online-Weiterbildungen fit für die digitalisierte Arbeitswelt

Vielleicht hast du beim Lesen bereits überlegt, ob auch in deinem Beruf zukünftig einige ganz neue Aufgaben dazukommen könnten und wie du dich fit für diese machen kannst. Die Antwort lautet ganz klar: Weiterbilden. Passend zur Digitalisierung in der Arbeitswelt werden auch Weiterbildungen inzwischen immer häufiger digital und online angeboten. Der sicherlich größte Vorteil für dich ist dabei deine Flexibilität. Denn ob du nun beruflich viel unterwegs bist oder gern genügend Zeit für deine Familie haben möchtest, Online-Weiterbildungen sind genau dazu da, sich an deine Bedürfnisse anzupassen.

Auch beim Umfang deiner Weiterbildung hast du natürlich die freie Wahl. Willst du mit mehrwöchigen Kursen deine Soft Skills auffrischen oder dir einen ersten Überblick über ein Thema verschaffen? Oder hast du Lust, dein bereits gesammeltes Know-how umfangreich zu vertiefen und möchtest nochmal studieren?

IT-Recht oder Sozialkompetenz – die oncampus-Selbstlernkurse

Mit den Selbstlernkursen von oncampus kannst du in wenigen Wochen deine Soft Skills trainieren oder dir Grundlagen-Kenntnisse für bestimmte Branchen aneignen. In unserem Kurs zu sozialer Kompetenz lernst du beispielsweise zunächst viel über dein Selbstmanagement. Dazu gehören deine persönlichen Ziele, deine soziale Identität und deine Arbeitsorganisation. Im zweiten Teil dieses Kurses geht es um die Grundlagen zwischenmenschlicher Kommunikation: Wie kommuniziere ich verbal oder nonverbal, wie gebe ich Feedback und wie präsentiere ich richtig. Skills, die in den meisten Berufen ziemlich wichtig sind.

Aber auch für fachliche Weiterbildung bieten die Selbstlernkurse vielfältige Möglichkeiten. Du möchtest wissen, wem deine Daten gehören, was Google wirklich alles tracken darf und ob Alexa vielleicht doch ständig zuhört? Dann mach dich innerhalb von maximal sechs Monaten und für einmalig 50 Euro mit den Grundlagen des IT-Rechts vertraut. Warum gerade die rechtliche Seite der Digitalisierung immer mehr von Bedeutung wird und was Userinnen und User und Unternehmen darüber wissen sollten, erklären wir dir in unserem Blog-Artikel.

Mit einem Master-Studium zur fachlichen Expertise

Ein Selbstlernkurs ist dir nicht genug, die willst noch mehr aus deiner Berufserfahrung machen und zur Expertin oder zum Experten auf deinem Gebiet werden? Dann schau dir doch mal unsere weiterbildenden Master-Studiengänge an. Mit einem Master in Betriebswirtschaftslehre beispielsweise stehen dir in den unterschiedlichsten Branchen die Karrieretüren offen. Management oder Führungsaufgaben? Kein Problem!

In unserem berufsbegleitenden BWL-Studiengang, den du entweder Vollzeit in vier Semestern oder deinem ganz individuellen Tempo absolvieren kannst, stehen dir außerdem spannende Vertiefungsrichtungen zur Auswahl. Nach dem ersten Semester entscheidest du, ob du dich im Marketing, Accounting und Controlling, im Handel, in der Energiewirtschaft oder doch eher der Bank- und Versicherungswirtschaft spezialisieren möchtest – je nachdem, wo du deine Zukunft siehst. Den Großteil des Studiums kannst du ganz bequem im Homeoffice durcharbeiten und musst in der Regel lediglich zweimal pro Semester zu Präsenzphasen erscheinen.

Willst du lieber direkt Spezialistin oder Spezialist in der IT werden, um in der Digitalisierung ganz vorne mit dabei zu sein, dann vertiefe dein Wissen doch in unserem Wirtschaftsinformatik-Master. Denn für die Zukunft der Arbeit ist klar, dass es immer mehr digitale, innovative Lösungen braucht – und für die braucht es Leute wie dich, die Beraterin oder Berater in der IT-Branche werden wollen. Von Mitarbeiterführung und Wirtschafts- und IT-Recht über Suchmaschinenoptimierung bis zur IT-Sicherheit und dem Social Media Management lernst du hier alles für deine Zukunft in der digitalisierten Arbeitswelt.

Arbeiten, aber anders

Du siehst: Es gibt viele Wege, sich für die Zukunft in unserer Arbeitswelt zu wappnen. In den kommenden Jahren werden ganz neue Berufe entstehen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Mit der Bereitschaft, hier Neuland zu betreten, bist du auf jeden Fall bestens gerüstet.

Vorgeschmack gefällig? Einige Jobprofile, die sich erst in den vergangenen Jahren ausgebildet haben, sind zum Beispiel Instructional Designerin oder Designer, Virtual Assistant, Technical Consultants oder Drohnen-Pilotinnen und Piloten. Und auch in Bereichen wie 3D-Druck, Tele-Chirurgie und urbanem Bauen werden immer mehr Expertinnen und Experten gesucht. Noch nie was von den Jobs gehört? Dann schau doch am besten direkt nach, ob sich hinter einem dieser Namen vielleicht dein Traumjob der Zukunft verbirgt.

Also, hab keine Angst vor der Digitalisierung. Wenn du auf dem Laufenden bleibst, was sich in der Zukunft der Arbeit alles tut, dann wirst du nicht den Anschluss verlieren. Es wird in Zukunft viele neue Weiterbildungsmöglichkeiten geben, ebenso müssen Unternehmen ihre Strukturen anpassen, um für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin attraktiv zu sein. Wenn du dein Know-how also auf dem neusten Stand hältst und vor neuen Aufgaben nicht zurückschreckst, dann wird die Digitalisierung für dich sicher zur Chance!

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3 Kommentare

  1. Hallo Luisa, danke für die detaillierten Ausführungen! Eins würde ich zum Thema Roboter noch hinzufügen: Quasi jeder Prozess, der sich automatisieren lässt, wird auch irgendwann automatisiert. Menschen fühlen sich bei kreativer Arbeit wohler, egal worum es genau geht. Vielleicht sollten wir uns dran gewöhnen, dass 80 % der Routineaufgaben in Zukunft von Robotern übernommen werden.

  2. Der Blick in die Zukunft der Arbeit, wie im Artikel skizziert, öffnet wirklich die Augen dafür, wie wichtig es ist, am Ball zu bleiben.
    Gerade das Thema Weiterbildung scheint mir ein Schlüssel zu sein, um mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Ich frage mich allerdings, ob wir dabei nicht auch den Wert menschlicher Fähigkeiten, die nicht so leicht zu digitalisieren sind, wie Empathie und kreatives Problemlösen, unterbewerten.
    Wäre es nicht sinnvoll, in Bildungssystemen auch einen stärkeren Fokus auf die Förderung dieser unersetzlichen menschlichen Kompetenzen zu legen?

    1. Hallo Tredo, wir freuen uns, dass dich unser Artikel zum Nachdenken angeregt hat.
      Zu deiner Frage: Ja, auf jeden Fall! Trotz der Bedeutung der Digitalisierung dürfen wir den menschlichen Aspekt nicht vergessen. Menschliche Fähigkeiten, wie Empathie und kreatives Problemlösen sind unersetzlich und sollten in Bildungssystemen gefördert werden, um eine ausgewogene Arbeitswelt zu gewährleisten. Das Lösen von Aufgaben in Gruppen kann zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeiten verbessern. Rollenspiele und Diskussionsrunden können hingegen das aktive Zuhören und die Empathie fördern.
      Liebe Grüße, dein oncampus-Team

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